SVP fasst JA-Parole zur OECD-Mindeststeuer
An ihrer Mitgliederversammlung in Meyrin (GE) haben sich die Delegierten der SVP mit 112 zu 2 Stimmen bei 6 Enthaltungen deutlich für die Vorlage zur OECD-Mindeststeuer ausgesprochen. Die Vorlage wurde von Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher präsentiert.
Sie wies darauf hin, dass die Schweiz bei einem Nein Steuern in Milliardenhöhe verlieren würde. Die betroffenen Unternehmen müssten einen Teil der Steuern im Ausland bezahlen, was zu einem erheblichen administrativen Mehraufwand führt. Martullo-Blocher warnte auch davor, dass einige Unternehmen das Land verlassen könnten. Multinationale Grossunternehmen sind aber äusserst wichtig für die Schweiz. Sie sorgen für Arbeitsplätze, Investitionen und finanzieren mit ihren Steuerabgaben grosse Teile des Service public. Mit einem JA am 18. Juni bleiben Steuereinahmen und Arbeitsplätze in der Schweiz.